Beim Maithuna Ritual beim Chakra Puja Ritual geht es um Energien und die Chakren. In diesen Ritualen werden die spezifischen Energien aller Chakren genutzt. Und das auch noch in einer bestimmten Form. Die Rituale leben davon, dass diverse Atemtechniken in der Vereinigung bewußt angewendet werden. Energien werden bewußt gelenkt und mit der Erregungskurve gespielt. Die höheren Chakren sind spiritueller Natur und ermöglichen, die-Rituale in seiner spirituellen Vollständigkeit erleben. Die Verschmelzung geschieht körperlich und seelisch:
- Bei sich sein und bei sich bleiben. Dies ist die Basis für die Verbindung und das Verbundensein miteinander.
- Im Körper sein. In unserem Körper spüren wir, was sich gut anfühlt und was nicht. Geistige Grenzen können sich auflösen.
- Im Frieden sein. Frieden mit sich selbst ist die Basis für ein tiefes Zusammengehörigkeitsgefühl in der Vereinigung.
- Massage ist der Weg in den Körper und in die Verbindung mit dem Gegenüber.
Beim rituellen Geschlechtsverkehr geht es auch um die Brechung der Tabus zu denen in etwas rigiden Gesellschaften auch der rituelle Geschlechtsverkehr zählt.
Das Wesentliche dabei ist der BEWUSSTE Tabubruch: Je stärker er ist, desto stärker die freigesetzte Energie, die dann zur Bewusstseinstransformation genutzt wird.
Dabei spielen das Prinzip von Shakti und Shiva eine Rolle als Prinzipien der Dualität die sich vereinen und in einem Schöpfungsakt zum Einheitsbewusstsein werden. Das Ziel des Tabubruchs ist das erwecken der Kundalini. Diese Kraft wohnt in jedem Menschen und befindet sich ruhend am unteren Ende der Wirbelsäule. Die Kundalini wird symbolisch als eine im untersten Chakra schlafende zusammengerollte Schlange dargestellt
Der Tabubruch ist primär der Tabubruch der eigenen Tabus. Das grösste Tabu ist das Ego. Die Gruppe wirkt bloss unterstützend darin, über deine eigenen selbst gesetzten Grenzen hinauszugehen. Dies in aller Achtsamkeit dem einzelnen Menschen gegenüber und nur, wenn er das will. Damit die Gruppe förderlich und zwanglos bleibt, soll die Achtsamkeit des einzelnen Menschen so hoch sein, dass er beobachtend und dienend der Gruppe beiwohnen oder sich selbstverantwortlich aus der Gruppe zurückziehen kann.